Von: Markus Burch (Bild: Erwin Gubler)
In diesem Jahr ist der Sternschnuppenstrom der Perseiden nicht vom Mond beeinträchtigt. Der zunehmende Mond geht schon bald unter und dann ist die Nacht schön dunkel um die Sternschnuppen beobachten zu können.
Das Maximum der Perseiden ist am 12. August tagsüber. Daher können die Sternschnuppen in den Morgenstunden vor dem Maximum oder dann am Abend ab ca. 22.00 Uhr MESZ beobachtet werden. Der Radiant (Ursprungspunkt) liegt im Sternbild des Perseus. Aus diesem Bereich scheinen alle Sternschnuppen aufzuleuchten. Unter guten dunklen Bedingungen können bis 100 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden (Dies wenn der Radiant ganz im Zenit steht und es absolut dunkler Himmel hat).
Tips zum Beobachten:
Begeben Sie sich einen lichtarmen Ort. Lassen Sie Ihren Augen 15-20 Minuten Zeit, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Sorgen Sie für freie Sicht nach oben und in die Richtung des Radianten. Von dort her erscheinen die Sternschnuppen und leuchten dann über den ganzen Himmel verteilt auf.
Nehmen Sie einen Liegestuhl und denken sie an Mückenschutz. Legen sie sich hin und schauen sie an den Himmel hoch. Bleiben sie ruhig an einem Bereich des Himmels beobachtend. Nicht ständig den Kopf drehen. Sie können mit ein bisschen übung auch aus den Augenwinkeln die Perseiden beobachten. Die Helligkeit unterscheidet sich. Es kann Perseiden geben die über den ganzen Himmel flitzen und auch sehr hell (deutlich heller als die hellsten Sterne) werden. Aber auch ganz schwache. Da sie nicht den ganzen Himmel abdecken können ist es schon ein Erfolg in einer Stunde ca. 30-40 Perseiden zu sehen. Auch diese Anzahl schwankt und es kann sein, dass auch ein paar Minuten wieder keine zu sehen sind, dafür aber innert ein paar Sekunden dann wieder 2-3 Stück.